Indoor Outdoor Training: Kombination mit Sinn

Outdoor Trainings sind keine Farbtupfer im Weiterbildungs-Grau. Outdoor Trainings fassen wir als eine Methode auf, deren Einsatz von den mit der Unternehmens- oder Personalleitung gemeinsam definierten Aufgabenstellungen und Zielen bestimmt wird – und nicht dem Selbstzweck dient. Lässt ein Seminar outdoor oder indoor die besseren Ergebnisse erwarten? Die wichtigsten drei Fragen für Ihre Entscheidung klären wir mit Ihnen gemeinsam.

  • Über welche Qualifikationen und Kompetenzen verfügen die Teilnehmer?
  • Wie lautet die Aufgabenstellung, welche Fähigkeiten sollen die Teilnehmer erwerben?
  • In welchen Funktionen und Bereichen werden die Teilnehmer ihre Erfahrungen einbringen?

Die richtige Mischung macht´s. Ein Beispiel.

Outdoor Training Floßbau
Outdoor Training: Floßbau

Der mögliche Wechsel von Indoor- zu Outdoormodulen und umgekehrt erfolgt situations- und themenbezogen. In einem ersten Schritt werden outdoor bei anspruchsvollen Aktivitäten in der freien Natur die Wertlosigkeit genau derjenigen Verhaltensweisen aufgezeigt, die dem Zielverhalten entgegenstehen. Beispiele? Dies könnte das Einzelkämpfertum sein, oder nicht zuhören, wenig planen, kaum koordinieren, sich nicht durchsetzen, nicht führen, „latente Kompetenzträger“ nicht beachten, Konflikte personbezogen austragen…

Entscheidend ist, welche Gewohnheiten vorliegen und welche Eigenschaften und Verhaltensweisen durch dieses Indoor Outdoor Training gefördert werden sollen. Die jeweiligen Aufgabenstellungen entwerfen wir so, dass die Teilnehmer sie nur dann meistern, wenn sie genau die im Zielkorridor stehenden Verhaltensweisen in entsprechendem Umfang an den Tag legen. Tun sie dies nicht, sind schlecht oder unerfolgreich bewältigte Aktivitäten die Folge.

Indoor, im Seminarraum (alternativ: im Zelt, am Lagerfeuer, in der Hütte…), besprechen die Teilnehmer aufgetretene Schwierigkeiten. Unter effizienter Moderation beleuchten sie, welche Einstellungen und Handlungsweisen wenig hilfreich oder gar hinderlich waren. Den Transfer in den Berufsalltag bereiten wir schon hier mit der Frage vor, welche der hier selbst kritisch beurteilten Verhaltensweisen für das eigene Auftreten im Betrieb typisch sind. So geben wir erste Anregungen zur realistischen Korrektur des Selbstbildes, mithin zur Entfaltung der eigenen Potenziale.

Aufbauend stellen die Teilnehmer Überlegungen an, welches Verhalten – statt dem gezeigten – wohl eher zu Erfolg führt. In diese rege Diskussion flechten unsere erfahrenen Trainer an der richtigen Stelle zusätzliche Sachinformationen ein und vermitteln Methoden, Instrumente, Gedankenansätze, Theorien und erforderliches Hintergrundwissen.

An diesem Punkt sind traditionelle Indoor-Seminare oft schon am Ende. Kein Wunder, wenn die guten Vorsätze bald wieder über Bord geworfen werden und der Wille zur Veränderung der Verhaltensweisen ein reines Lippenbekenntnis bleibt!

Indoor Outdoor Training: Den Transfer sichern

Outdoor Training: Selbstgebautes Floß
Outdoor Training: Selbstgebautes Floß
Outdoor geht es weiter: an die Umsetzung der „guten Vorsätze“, die in der Indoor-Besprechung gefasst wurden. Klappt es nicht so gut, gehen wir eben wieder zusammen in die Diskussionsrunde zurück und sprechen über die Störungen – und probieren es danach noch einmal.

Werden die Vorsätze beachtet, freuen sich die Teilnehmer über die errungenen Erfolge und steigern sich und ihre Handlungsweisen bei den darauffolgenden, aufbauenden Aktivitäten. So gelingt der Transfer: Aus der Psychologie wissen wir, dass derart mit Erfolgen bestätigtes Verhalten leichten Zugang zu der Persönlichkeitsstruktur des Menschen und einen stabilen Eingang in das tagtägliche Verhaltensrepertoire findet.

Indoor Outdoor Training: Gelernte Verhaltensweisen festigen

Outdoor Training: Abschluss
Outdoor Training: Abschluss
Indoor, bei den Abschluss-Reflexionen, sehen Sie lachende Gesichter. Zumeist reden die Teilnehmer wild durcheinander, feiern die erzielten Erfolge und sprechen einzelne Highlights durch. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die positive Stimmung zu nutzen und um die erfolgreichen Verhaltens- und Vorgehensweisen erneut unter Moderation zu reflektieren. Die Teilnehmer erkennen und entwickeln jetzt Vergleichssituationen des Berufsalltags. So können wir gewährleisten, dass das im Indoor Outdoor Training erworbene Verhalten stabil internalisiert und der Transfer vollzogen wird. Spätestens hier wird jedem klar:

Ja, so machen wir das jetzt auch im Betrieb!

Link: